Amrum Roots

UX/UI
3D
Muthesius Kunsthochschule
2025
Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Archäolog:innen des Exzellenzclusters ROOTS. Ziel der Gruppenarbeit war, die Geschichte Amrums auf eine spielerische und interaktive Art und Weise den Menschen auf der Insel nahezubringen. Entstanden ist ein Ausstellungskonzept bestehend aus einem Corporate Design, Beschilderung, einer interaktiven Webanwendung und einem interaktivem Exponat für das Naturzentrum vor Ort. Verbunden durch eine Route – bestehend aus fünf definierten Fundorten auf der Insel – ergibt sich eine Erkundungstour für Interessierte auf mehreren Ebenen. Teil meiner Arbeit war das UX/UI-Design der Webanwendung, sowie 3D-Arbeiten.
Interaktives Exponat:
Thiemo Frömberg

Interaktive Web-App mit AR-Funktion:
Daniel Hennschen

3D-Modelle, Grafiken, Signage, UX/UI Design:
Marie Nesseler, Linea Walker-Friedrichs, Alexander Jürs

Prozess

Einleitung

Amrum ist nicht nur als Reiseziel für viele spannend sondern auch aus archäologischer Sicht. Kaum ein anderer Ort bietet so viele Fundstätten wie die Inseln der Nordsee. Neben Grabhügeln und Wällen, fand man auch Zeichen von Häfen und ganzen Dörfern. Diese Geschichte interessant zu transportieren und der Masse zugänglich zu machen war das Ziel des Projektes.

Entwicklung

Anstelle mehrerer einzelener Entwürfe, haben wir uns als Gruppe auf ein gemeinsames Konzept konzentriert. Jede Person arbeitete mehr oder weniger an einem eigenen Part des gesamten Projekte. Teil meiner Aufgaben waren die erste Planung der Webanwendung, sowie das modellieren der 3D Modelle.

UX/UI Design

Für das UX/UI Konzept stand fest, dass die Anwendung in unserem einheitlichen Design sein sollte. In Bezug auf das Fenster in den Informationstafeln, fand eine Glasmorphism Optik einzug in das Design. Halbtransparent, wie milchiges Glas, legen sich die Elemente über eine 3D Karte der Insel. Mit Hilfe einer Navigationsleise, können die jeweiligen Stationen angesteuert werden. Ein Overlay veranschaulicht die Inhalte zur der ausgewählten Station.

3D – Prozess

Neben low-poly Modellen wie der Möwe für die Webanwendung, waren auch aufwendigere Modelle der Fundorte geplant. Um diese zu modellieren, haben wir in Absprache mit den Archäolog:innen und mit Hilfe von Scans – bsplw. von einem nachgebauten Grubenhaus – detaillierte Modelle erarbeitet und diese für die jeweiligen Anwendungen angepasst.

3D – Exponat

Für das Exponat, sind verschiedene Inselmodelle zu unterschiedlichen Zeiten modelliert wurden. Neben diesen aber auch  Langhäuser und Querschnitte von Grabhügeln. Diese Modelle wurden sowohl im Exponat, als auch in der Webanwendung verwendet. Für die Ausstellung und besseren Veranschaulichung sind detaillierte Renderings  entstanden.

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